Frauen 1: NLA 2024/25 - Bericht 2. Runde: Jonerinnen an der Tabellenspitze
2. Runde (Jona)
TSV Jona 1 - FG Elgg-Ettenhausen | 3:1 | (11:2/11:4/8:11/11:5) |
TSV Jona 1 - Faustball Satus Kreuzlingen | 3:1 | (6:11/11:5/11:6/11:7) |
TSV Jona 1 - TV Kirchberg | 3:0 | (11:8/11:4/11/6) |
Gross die Freude natürlich nicht nur beim Team, sondern auch bei den erfreulich zahlreich erschienenen Zuschauern. Nicht nur über die gewonnenen drei Partien, sondern vorallem über den schlussendlich auch etwas überraschenden Vorstoss an die Tabellenspitze. Dabei profitierten die Jonerinnen nicht nur von der grossartigen eigenen Leistung, sondern auch von der überraschenden Niederlage des meist genannten Titelaspiranten und seit mehr als einem Jahr ungeschlagenen Leaders Diepoldsau.
Der Spielplan wollte es, dass sich die Spielerinnen vom Zürichsee gleich in den ersten beiden Partien den beiden Mitfavoritinnen zumindest auf einen Medaillenplatz, Elgg-Ettenhausen und Kreuzlingen, gegenüberstanden. Gastgeber Jona startete furios in die erste Begegnung gegen das junge Team aus Elgg-Ettenhausen. Die Harmonie im Joner Spiel klappte sofort und die Zürcherinnen wurden in den beiden ersten Sätzen mit 11:2 und 11:4 richtig gehend an die Wand gespielt. Zu Beginn des dritten Satzes schlichen sich zu Satzbeginn einige Ungenauigkeiten im Joner Spiel ein und man musste den Satz mit 8:11 knapp dem Gegner überlassen. Für den vierten Abschnitt besann sich Jona wieder auf die Stärken aus den beiden Startsätzen, und mit 11:5 buchten die Jonerinnen auch diesen Teilabschnitt und somit das Spiel überraschend klar zu ihren Gunsten.
Nach einer kurzen Pause ging es gleich weiter und mit Kreuzlingen stand dem TSV Jona die nächste ambitionierte Truppe gegenüber. Im Gegensatz zur Auftaktpartie mussten sie jedoch das Spieldiktat zu Beginn den Thurgauerinnen überlassen, womit folgerichtig der Satz mit 6:11 abgegeben werden musste. Doch mit dem im Startspiel getankten Selbstvertrauen drehte Jona in der Folge die Partie völlig. Auf jeder Position deutlich besser besetzt als die mit vier Nationalspielerinnen bestückten Gegnerinnen dominierten die erfahrenen Spielerinnen des TSV Jona beeindruckend. Aus einer gesicherten Abwehr wurde Hauptangreiferin Celina Traxler mal für mal mit optimalen Zuspielen, einer der Erfolgsgaranten an diesem Spieltag, in Szene gesetzt und sie brachte mit ihren gewinnbringenden Angriffen den Gegner zum Verzweifeln, die klaren Satzresultate von 11:5, 11:6 und 11:7 verdeutlichen dies klar.
Für die dritte Partie des Tages gegen das noch punktelose Kirchberg war die Devise klar: den beiden Ergänzungsspielerinnen Ramona Kropf und Naima Gnädinger möglichst viel Einsatzzeit zu geben, dabei aber jederzeit Herr der Lage zu sein. Und auch dieses Vorhaben ging auf, und mit 11:8, 11:4 und 11:6 ging auch diese Partie zu Gunsten des TSV Jona.
Die Meisterschaft ruht nun bis Ende Januar, ehe die Jonerinnen versuchen werden, aus den noch anstehenden vier Partien das Optimum rauszuholen und die Qualifikation für den Finalevent in Winterthur erfolgreich und mit gestärktem Selbstbewusstsein abzuschliessen.
Im Einsatz: Tina Baumann, Natalie Berchtold, Selina Danuser (Captain), Naima Gnädinger, Ramona Kropf, Nicole Münzing, Celina Traxler, Janine Brandenberger (Betreuerin), Charly Raymann (Coach)