Frauen 1: NLA 2022 - Bericht Qualifikation 2

Qualifikation 2 (Neuendorf)

Obwohl die Finalqualifikation des TSV Jona bereits vor den letzten beiden Partien bereits gesichert war, wollten die Jonerinnen ihre Ungeschlagenheit in der diesjährigen Meisterschaft bewahren und insbesondere im Spitzenkampf gegen Titelverteidiger Diepoldsau beweisen, dass der Vorrundensieg keine «Eintagsfliege» war. Doch das Vorhaben misslang und die Spielerinnen vom Zürichsee mussten sich mit demselben Resultat wie in der Vorrunde Diepoldsau geschlagen geben. Die zweite Partie gegen die jungen, aufstrebenden Elggerinnen war dann für den TSV Jona eine Pflichtaufgabe, wobei die Sätze jeweils ziemlich ausgeglichen verliefen.

Mit Minimalkader im Spitzenkampf

Die Verletzung von Zuspielerin Jacqueline Merk, welche sie sich vor Wochenfrist beim Championscup zugezogen hatte, sollte sich aufgrund einer eingehenden ärztlichen Untersuchung während der Woche doch als schwerer als ursprünglich angenommen, erweisen. Ein Einsatz zum Abschluss der Qualifikation war somit unmöglich, ja die Saison ist für sie bereits vorzeitig zu Ende. Mit nur noch fünf Stammspielerinnen blieben Jonas Coach Romano Colombi nur noch sehr beschränkte taktische Varianten, was sich vorallem im ersten Satz zeigen sollte. Mit 5:11 bezog Jona eine deutliche Satzniederlage und erzeugte insbesondere im Angriff zu wenig Druck, um den Titelverteidiger ernsthaft zu gefährden. Ab dem zweiten Satz fanden die Jonerinnen jedoch besser ins Spiel und hielten das Spielgeschehen deutlich ausgeglichener. Trotz grossem Kampfeswillen mussten sie jedoch in beiden Sätzen, welche jeweils erst in der Verlängerung entschieden wurden, die Überlegenheit des Gegners anerkennen. Die knappen Satzergebnisse von 10:12 und 12:14 zeigten jedoch, dass für den Finalevent bei einer allfälligen Wiederholung des letztjährigen Endspiels die Joner durchaus Siegeschancen haben. 

Klarer Sieg gegen Elgg

Keine hohen Wellen zumindest aus Joner Sicht warf die zweite Partie gegen die jungen Spielerinnen von Elgg. Die Spielerinnen kämpften beherzt gegen die Überlegenheit des TSV Jona und zeigten mit einigen grossartigen Spielzügen einmal mehr auf, dass in den nächsten Jahren mit Ihnen bei der Vergabe der Medaillen zu rechnen ist. Diese Partie entschieden die routinierten Spielerinnen vom TSV Jona mit 3:0 (11:8, 11:8 und 11:9) schliesslich für sich.

Im Halbfinal beim Finalevent von anfangs September treffen die Jonerinnen auf den letztjährigen Dritten Neuendorf, welche mit einem verdienten Sieg gegen Kreuzlingen einem möglichen Halbfinalgegner Diepoldsau aus dem Weg ging.

Im Einsatz: Tina Baumann, Natalie Berchtold (C), Natalia Dominioni (abwesend), Ramona Kropf, Simona Kropf, Jacqueline Merk, Janine Stoob, Celina Traxler, Romano Colombi (Trainer/Coach)